Familiengottesdienst im Februar 2019

Nachricht Nettelkamp, 17. Februar 2019

Elia und das stärkende Mahl

Was mache ich mit meinen Sorgen? Was tue ich, wenn anscheinend alle Mühe vergeblich ist? Warum hilft Gott mir nicht, wenn ich ihn manchmal doch so dringend brauche?

Diesen Fragen widmete sich der Familiengottesdienst der ev.-luth. St. Laurentius- und St. Martin-Kirchengemeinde Nettelkamp am 17. Februar 2019. Nach dem Eingangslied "Die Kerze brennt" mit dem Anzünden der Familiengottesdienst-Kerze wurden alle Gottesdienstbesucher aufgerufen, ihre Sorgen auf Zettelchen zu notieren und in die Klagemauer zu stecken. Die kleine Klagemauer stand auf dem Altar der Kirche und diente symbolisch als Ersatz für die berühmte Mauer in Jerusalem.

Wie Elia aus der Bibel mit seinen großen Sorgen umging, wurde im Anschluss in einem Anspiel von dem Familiengottesdienst-Team dargestellt. Völlig entkräftet von der Flucht aus Israel findet sich Elia in der Wüste wieder. Er ist verzweifelt und hoffnungslos. Er fühlt sich von Gott im Stich gelassen.

Als er aus deinem erschöpften Schlaf aufwacht, traut er seinen Augen nicht: Neben ihm stehen ein Krug mit Wasser und ein Brot. Ein stärkendes Mahl - von Gott geschickt. Mit dem Essen gelangen Kraft, Lebensfreude und Hoffnung in Elia zurück. Er ist gestärkt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Wie Elia bekam auch die Gemeinde das etwas anderen Abendmahl im Altarraum der Kirche und mit dem Mahl die Gewissheit, dass Gott immer an unserer Seite ist und wir auf verschiedenste Weise seine Nähe spüren können. Ob in sorgenvollen Momenten oder in schönen Zeiten.